Eine Narbe an der Stadtkirche
Geschichte und Erinnerungskultur
Die antijudaistische Saudarstellung und ihr Umgang damit
Wie gehen wir um mit antijudaistischem Erbe? Die Darstellung einer Sau, die jüdische Menschen säugt und sie empfindlich beleidigen sollte, war jahrhundertelang außen an der Stadtkirche zu sehen. Im Laufe der Zeit verwitterte sie zwar und wurde dazu noch von einer unbekannten Person vor vielen Jahren abgeschlagen, aber die Stelle, an der sie war, ist noch zu sehen. Es ist wie eine Narbe an unserer Kirche. Ihre Spuren fordern uns auf, dass wir uns auch weiterhin mit ihr und dem antijudaistischen bzw. antisemitischen Erbe mitten unter uns beschäftigen. Gerade in einer weitgehend säkularen Gesellschaft müssen wir hier neue Zugänge finden.
Dr. Oliver Gußmann ist theologischer Referent bei "Begegnung Christen und Juden. Bayern e.V." - Verein zur Förderung des christlich-jüdischen Gesprächs in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er hat sich intensiv mit dem Umgang mit antijudaistischen zw. antisemitischen Darstellungen beschäftigt und wird in seinem Vortrag mit Gespräch Möglichkeiten aufzeigen, wie wir allgemein im 21. Jahrhundert und speziell in Bayreuth damit umgehen können.
Termin |
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Termin
Do 20.06.2024, 19.00 Uhr
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Ort |
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Veranstaltungsort
Stadtkirche Bayreuth, Kirchplatz 1, 95444 Bayreuth
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Mitwirkende |
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Referent
Dr. Oliver Gußmann
Theologischer Referent bei "Begegnung Christen und Juden. Bayern e.V." |
Mitveranstalter |
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Mitveranstalter
Stadtkirchengemeinde Bayreuth; Schulreferat der Stadt Bayreuth |
Anmeldung |
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Preis
Eintritt frei, Spenden erwünscht
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