Meine Münchner Ahnen aus der Oberpfalz. Die Geschichte einer Migration

Geschichte und Erinnerungskultur

Offener Arbeitskreis Familiengeschichtsforschung

Hohe private Schulden und chronischer Geldmangel führte dazu, dass Kurfürst Maximilian IV. Joseph von Pfalzbaiern, der spätere König Maximilian I. von Bayern, am 26.08.1799 die drei Schwaigen Schleißheim, Mallertshofen und Milbertshofen, alle nahe München gelegen, öffentlich zum Verkauf anbot. Die Säkularisierung der bayerischen Klöster warf bereits ihre Schatten voraus. Die Lage im egerisch-bayerischen Frais-Gebiet bewegte 4 Oberpfälzer Familien, dem Stift Waldsassen zugehörig, vermutlich dazu, das ca. 1000 Hektar große Grundstück der Schwaige Milbertshofen für 33.000 Gulden gemeinsam zu erwerben und das bisherige Weidegebiet für die Landwirtschaft zu erschließen und zu bewirtschaften. Mit ihrer Besiedlung legten sie den Grundstein der Gemeinde Milbertshofen, seit 1913 ein Stadtteil Münchens mit dem Olympiagelände von 1972 und dem Standort der Bayerischen Motoren Werke (BMW).

Der Offene Arbeitskreis Familiengeschichtsforschung trifft sich monatlich zu Vorträgen und Exkursionen mit den Themen Genealogie (einschl. Computer-Genealogie), Heimat- und Kulturgeschichte, Archivwesen und verwandten Gebieten sowie zu Diskussionen und Erfahrungsaustausch. Die Teilnahme ist offen für alle Interessierte und richtet sich sowohl an Neueinsteiger als auch an Fortgeschrittene.

Informationen zu den Veranstaltungen unter https://www.ebw-oberfranken-mitte.de

Termin
dienstags, jeweils von 17.30 Uhr bis 19:00 Uhr
Ort
Seminarraum im Hof, Evangelisches Zentrum Bayreuth, Richard-Wagner-Str. 24, 95444 Bayreuth
Es referiert
Enno Treutler
Anmeldung
Preise
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Familie Kopp um 1910 © privat