Lesung "Die fatale Verkürzung der Welt"

In diesem Buch und der Lesung geht es um den politischen Anspruch in der Coronapandemie, dass Gesundheit das höchste Gut sei, zur Grundlage der Betrachtungen gemacht. Der Autor versteht die These, Gesundheit und Krankheit nur aufgrund der Ergebnisse technischer Untersuchungen am Menschen zu verstehen als verkürzt. Klaus-Dieter Preis, der auch bei der Leipziger Buchmesse sein zweibändiges Werk vorstellte, ringt darum, eine ganzheitliche Sicht von Gesundheit und Krankheit aufzuzeigen. Er nimmt dabei Naturheilverfahren ebenso in den Blick wie Verhältnisse unserer Zivilisation. Klaus-Dieter Preis fordert notwendige Veränderungen, um - gemäß der Definition der Weltgesundheitsorganisation - körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden einzubeziehen. Die "Gesundheit" der Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Luft sollen ebenso einfließen in dieses Verständnis. So wird das Leben der Menschen mit allem Leben auf dieser Erde als verbunden verstanden.