Die Herausforderung der Integration und Vielfalt

Geschichte und Erinnerungskultur

Afrikanische Präsenz in Oberfranken seit der Frühen Neuzeit und ihre aktuelle Resonanz

Aktuelle öffentliche Debatten und Forschungsprojekte rücken verstärkt Themen wie gesellschaftliche Integration, Asyl- und Migrationspolitik, interkulturelles Verständnis und Kolonialismus ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Das Thema der afrikanischen Präsenz in Bayern und Oberfranken wurde in der Wissenschaft bislang weitgehend vernachlässigt. In diesem Kontext bietet die Erforschung dieser jahrhundertealten Geschichte eine relevante Plattform für den Dialog und die Reflektion über die (regionale und globale) Geschichte sowie das gegenwärtige Verständnis von Integration und Vielfalt.
Ein aktueller Anlass für diese Forschung ist die verstärkte Debatte über die postkoloniale Erinnerungskultur in Deutschland und die Notwendigkeit, marginalisierte Stimmen und Perspektiven sichtbar zu machen. Diese Forschung kann dazu beitragen, eine inklusivere und differenziertere Darstellung der Geschichte und ihrer Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft zu fördern und damit gleichzeitig sichtbar machen, inwieweit Regionalgeschichte immer auch einen globalen Bezug zur Welt hatte.

Der Abend findet statt im Rahmen der Interkulturellen Woche.

Termin
Termin
Fr 20.09.2024, 19.00 Uhr
Ort
Veranstaltungsort
Seminarraum im Hof, Evangelisches Zentrum Bayreuth, Richard-Wagner-Str. 24, 95444 Bayreuth
Mitwirkende
Referent
Dr. Ibrahima Sene
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte Afrikas
Mitveranstalter
Mitveranstalter

Historischer Verein für Oberfranken; Lehrstuhl für Geschichte Afrikas der Universität Bayreuth; Institut für Fränkische Landesgeschichte

Anmeldung
Preis
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Referent Dr. Ibrahima Sene © privat